Nationalpark Gennargentu
Sardinien, darunter versteht man normalerweise kristallklares und türkisfarbenes Meer und weiße Buchten.
Sardiniens Herz jedoch ist das sardische Hinterland mit seinen teils hohen, rauen und wilden Gebirgszügen.
Im Osten Sardiniens befindet sich das Areal des Gennargentus mit etwa 73.000 Hektar und 24 Gemeinden.
Zum Park hinzugehörig sind die Haupt-Gemeinden:
- Arizo
- Arzana
- Baunei
- Desulo
- Dorgali
- Fonni
- Gairo
- Oliena
- Orgosolo
- Seui
- Talana.
- Urzulei
- Ussassai
- Villagrande Strisaili
Hier gibt es noch ursprüngliche Wildnis, ohne große Hotelburgen aus Beton. Das Gennargentu-Gebirge ist auch heute noch ein Kompromiss von Mensch und Natur. Eine Jahrtausende alte Geschichte zeugt von einer ganz langsamen Vereinigung von Natur und Mensch.
Heutzutage ist der enorme Gebirgszug die Beigabe für einen perfekten Aufenthalt mit dem Mottof „Monti & Mare“.
Das Gebiet des Nationalparks Gennargentu umfasst den traumhaften Küstenabschnitt des Golfs von Orosei, die Barbagia und das Ogliastra.
Durch seine niedrige Bevölkerungsdichte erlebt man im Gennargentu sehr freundliche Menschen in kleinen und einfachen Dörfern. Hier sind die Touristenströme größtenteils noch nicht angekommen. Ausnahmen gibt es natürlich immer und so sind die Dörfer Orgososlo, Dorgali und Oliena stärker frequentiert.
Ussassai, Urzulei, Arzana, Talana, Arzana, Desulo, Aritzo, Gairo, Baunei, Villagrande, Seui und Fonni habe ihre ursprüngliche Atmosphäre und Tradition bewahrt. Viel Kultur gibt es hier zu entdecken.
Das Gennargentu-Massiv wird vom höchsten Gipfel Sardiniens beherrscht, dem Punta La Marmora mit 1.834 Metern. Im Winter liegt hier Schnee und der einzige Skilift Sardiniens (Bruncu Spina) wird hier betrieben.
Grandiose Macchiawälder und Blumenfelder sind zu entdecken, Steinadler und Mufflons sind hier heimisch.
In der Nähe von Süßwasserquellen, oder tiefen Schluchten betört die Farbenpracht unzähliger Oleanderbäume in allen Farbnuancen.
Der Nationalpark Gennargentu wird von den Sarden mittlerweile als ein unglaubliches Natur- und Kulturerbe verstanden.