Ist die Eisenbahnlinie Sassari-Alghero noch sicher?
Die Zugführer der Arst-Linien bezweifeln das
Auf Sardinien kann man sich auch mit dem Zug (ARST) gut fortbewegen.
Im Eisenbahnsektor ist das Angebot auf vier Linien präsent:
Monserrato – Isili
Macomer – Nuoro
Sassari – Alghero
Sassari – Sorso
Eine vom Provinzsekretariat der Faisa Cisal von Sassari unterzeichnete Strafanzeige gegen das Unternehmen ARST löste im vergangenen November eine Ermittlung der Staatsanwaltschaft aus. Der damalige Provinzsekretär Francesco Boe hatte eine Reihe kritischer Punkte zu Papier gebracht und erklärt, die Gewerkschaften und das Personal in den Zügen hätten sie dem Unternehmen mehrfach gemeldet, „aber ARST habe nichts unternommen, um die Gefahrensituationen zu lösen“.
Gegenstand der Ermittlungen sind
Gefahren durch umstürzende Bäume, Erdrutsche und Zäune.
Entlang der gesamten Bahnstrecke Sassari-Alghero erheben sich beiderseits des Damms hohe Bäume, die eine Höhe von über zehn Meter erreichen. Die Bäume befinden sich teilweise in schlechtem Zustand. Beim Umstürzen der Bäume könnte es zu schweren Unfällen mit möglicher Zugentgleisung kommen.
Auf Ersuchen der Staatsanwaltschaft ordnete die Untersuchungsrichterin Carmela Rita Serra die Durchführung einer technischen Untersuchung an, um festzustellen, „wie der Zustand dieses Eisenbahnabschnitts ist“,
Ebenfalls bestehen weitere Gefahren an der Bahnlinie:
Neben der Gefahr durch umstürzende Bäume zeigen sich auch Gefahren von Steinschlägen, Erdrutschen und das teilweise Fehlen der Zäune, die die Bahntrasse von benachbarten Grundstücken und Straßen abgrenzt.
Insbesondere in der Nähe des Bahnhofs Olmedo wurde ein hohes Risiko gemeldet, wo die fehlende Umzäunung eine sehr ernste Gefahr darstellt, da die Strecke von Arbeitern und Studenten stark frequentiert wird. Diese überqueren oft die Gleise, um den Weg zum Bahnhof zu verkürzen wenn der Zug bereits einläuft.
Weiterhin besteht die Gefahr der Überquerung der Gleise von streunenden Tieren, da an manchen Stellen der Zaun nicht vorhanden ist. Faisa Cisal berichtet, dass sich ARST angesichts der Problematiken darauf beschränkt hat, Zugführer und Zugbegleiter mit einem Schreiben speziell anzuweisen, wie sie sich in möglichen Gefahrensituationen zu verhalten haben.
Eine weitere potentielle Gefahr ist, dass das Personal gezwungen wird, aus einer Höhe von etwa eineinhalb Metern vom Zugwaggon hinunterzuspringen, um an Bahnübergängen die mögliche Überquerung von Fahrzeugen während der Zugdurchfahrt zu blockieren und den Verkehr zu stoppen.
Bestimmungen, die laut Provinzsekretär Francesco Boe „eindeutig gegen alle Sicherheitsvorschriften verstoßen“.
Daher die Aufforderung an die Justiz, alle entsprechenden Ermittlungen einzuleiten.
Für die Richtigkeit der hier veröffentlichten Informationen und Übersetzungen wird keine Gewähr übernommen.
Quelle: La Nuova Sardegna