Nationalpark ASINARA – Insel der weißen Esel
Nach meinem letzten Besuch von Asinara im August 2021 mit dem Segelboot, habe ich hier die immer noch aktuellen Informationen in PDF-Dateien zusammengestellt.
Die im äußersten Nordwesten vorgelagerte Insel Asinara ist einer von 24 Nationalparks auf Sardinien (Parco nazionale dell’Asinara) und nach der Insel Sant’Antiocco (Südsardinien) die zweitgrößte Insel Sardiniens.
Wer sich während seines Aufenthaltes auf Sardinien die Insel Asinara ansehen möchte, für den gibt es drei Möglichkeiten:
Der Nationalpark Asinara ist 1997 gegründet worden und ist der Region Sassari (Porto Torres) zugehörig. Er erstreckt sich als schmaler Landstrich über eine Fläche von ca. 52 Quadratkilometern und schließt an die Fornelli-Passage an. Die Küste ist sehr feingliedrig und schroff und auf der Insel gibt es durch den niedrigen Bewuchs nur sehr wenig Schatten.
Eine große Vielfalt an Tieren und Pflanzen sind auf der Insel heimisch, die höchste Erhebung befindet sich 406 müM.
Asinara ist als Nationalpark und Naturschutzgebiet streng geschützt und die Behörde hat strikte Auflagen für den Aufenthalt an Land und die Anfahrt mit dem Schiff erhoben.
Die Insel war in der Vergangenheit Quarantänestation und Gefängnisinsel für Schwerstverbrecher (daher auch der weitere Name “Isola del Diavolo” – Insel der Teufel) mit über 11 Gefangenenlager. Um die Gefängnisse herum siedelte sich das Gefängnispersonal in Häusern an, aber außer in Cala d’Olivia gab es keine Infrastruktur. Cala d’Olivia besitzt eine Kirche und mehrere kleine weiße Häuser.
Während des ersten Weltkrieges wurde die Insel zur Internierung von Kriegsgefangenen genutzt. In den 70er Jahren wurde die Insel dann zum wichtigsten italienischen Hochsicherheitsgefängnis für Terroristen und Mitglieder des organisierten Verbrechens. Die Gebäude und Anlagen sind bis heute noch zu sehen.
Historiker vermuten anhand von Funden, dass sich schon in der Steinzeit Menschen auf der Insel befanden.
Dadurch, dass das Leben auf Asinara in der Zeit als Gefängnisinsel sehr reduziert stattgefunden hat, waren Natur und Tierwelt auf viele Jahre hin nahezu unberührt. Dies begründet die heutige Vielfalt der Arten und das karge und wilde Äußere. Ein Hauch von Ursprung und Einsamkeit und ein einzigartiges Naturerbe.
Strenge Kontrollen des Naturschutzes rund um die Küste bewirken, dass viele Pflanzen- und Tierarten auf Asinara weiter heimisch sind.
Ein kleineres Tier mit einer Widerristhöhe von etwa 1 Meter, einen annähern viereckigen Kopf und einen kurzen Hals. Starke Gliedmaßen und kleine nicht sehr widerstandsfähige Hufen sind bezeichnend. Sein Fell ist weiß, rosa Haut und partielle Pigmentierung der Iris, rosa-hellblau.
Alle Tiere auf der Insel leben dort in Freiheit und sind immer wieder auf Straße oder im Gebüsch anzutreffen.
In Cala Reale befindet sich eine Schildkrötenklinik für kranke und verletzte Wasserschildkröten. Verletzt aufgefundene Schildkröten werden mit dem Schiff direkt dorthin gebracht, über eine Rampe in die Klinik gefahren, dort behandelt und operiert. In speziellen Wasserbecken können sich die Tiere erholen und werden nach ihrer Genesung wieder in die Freiheit entlassen.
Hier ruhen Skelette von ca. 5.000 östereichisch/ungarischen Soldaten aus dem Ersten Weltkrieg. Die Skelette befinden sich hinter Glas in der Gedenkstätte. Der Besuch ist kostenlos. Ca. 22.000 Kriegsgefangene wurden 1915/1916 nach Asinara ins Gefangenenlager gebracht. Dieses Lager wurde damit zu einem der überfülltesten Lager Italiens. Nur wenige Gefangene überlebten wegen Malaria und wenige fanden in dem Ossarium ihre letzte Ruhestätte.
Die im äußersten Nordwesten vorgelagerte Insel Asinara ist einer von 24 Nationalparks auf Sardinien (Parco nazionale dell’Asinara) und nach der Insel Sant’Antiocco (Südsardinien) die zweitgrößte Insel Sardiniens.
Wer sich während seines Aufenthaltes auf Sardinien die Insel Asinara ansehen möchte, für den gibt es drei Möglichkeiten:
Der Nationalpark Asinara ist 1997 gegründet worden und ist der Region Sassari (Porto Torres) zugehörig. Er erstreckt sich als schmaler Landstrich über eine Fläche von ca. 52 Quadratkilometern und schließt an die Fornelli-Passage an. Die Küste ist sehr feingliedrig und schroff und auf der Insel gibt es durch den niedrigen Bewuchs nur sehr wenig Schatten.
Eine große Vielfalt an Tieren und Pflanzen sind auf der Insel heimisch, die höchste Erhebung befindet sich 406 müM.
Asinara ist als Nationalpark und Naturschutzgebiet streng geschützt und die Behörde hat strikte Auflagen für den Aufenthalt an Land und die Anfahrt mit dem Schiff erhoben.
Die Insel war in der Vergangenheit Quarantänestation und Gefängnisinsel für Schwerstverbrecher (daher auch der weitere Name “Isola del Diavolo” – Insel der Teufel) mit über 11 Gefangenenlager. Um die Gefängnisse herum siedelte sich das Gefängnispersonal in Häusern an, aber außer in Cala d’Olivia gab es keine Infrastruktur. Cala d’Olivia besitzt eine Kirche und mehrere kleine weiße Häuser.
Während des ersten Weltkrieges wurde die Insel zur Internierung von Kriegsgefangenen genutzt. In den 70er Jahren wurde die Insel dann zum wichtigsten italienischen Hochsicherheitsgefängnis für Terroristen und Mitglieder des organisierten Verbrechens. Die Gebäude und Anlagen sind bis heute noch zu sehen.
Historiker vermuten anhand von Funden, dass sich schon in der Steinzeit Menschen auf der Insel befanden.
Dadurch, dass das Leben auf Asinara in der Zeit als Gefängnisinsel sehr reduziert stattgefunden hat, waren Natur und Tierwelt auf viele Jahre hin nahezu unberührt. Dies begründet die heutige Vielfalt der Arten und das karge und wilde Äußere. Ein Hauch von Ursprung und Einsamkeit und ein einzigartiges Naturerbe.
Strenge Kontrollen des Naturschutzes rund um die Küste bewirken, dass viele Pflanzen- und Tierarten auf Asinara weiter heimisch sind.
Ein kleineres Tier mit einer Widerristhöhe von etwa 1 Meter, einen annähern viereckigen Kopf und einen kurzen Hals. Starke Gliedmaßen und kleine nicht sehr widerstandsfähige Hufen sind bezeichnend. Sein Fell ist weiß, rosa Haut und partielle Pigmentierung der Iris, rosa-hellblau.
Alle Tiere auf der Insel leben dort in Freiheit und sind immer wieder auf Straße oder im Gebüsch anzutreffen.
In Cala Reale befindet sich eine Schildkrötenklinik für kranke und verletzte Wasserschildkröten. Verletzt aufgefundene Schildkröten werden mit dem Schiff direkt dorthin gebracht, über eine Rampe in die Klinik gefahren, dort behandelt und operiert. In speziellen Wasserbecken können sich die Tiere erholen und werden nach ihrer Genesung wieder in die Freiheit entlassen.
Hier ruhen Skelette von ca. 5.000 östereichisch/ungarischen Soldaten aus dem Ersten Weltkrieg. Die Skelette befinden sich hinter Glas in der Gedenkstätte. Der Besuch ist kostenlos. Ca. 22.000 Kriegsgefangene wurden 1915/1916 nach Asinara ins Gefangenenlager gebracht. Dieses Lager wurde damit zu einem der überfülltesten Lager Italiens. Nur wenige Gefangene überlebten wegen Malaria und wenige fanden in dem Ossarium ihre letzte Ruhestätte.