Die Invasion von San Teodoro: 120.000 Besucher
Überfüllte Strände und endlose Nächte
Bürgermeisterin Deretta von San Teodoro:
„Die Gemeinde will keinen Tourismus dieser Art“
Foto: Sabine Lenbach – viewofdrone
SAN TEODORO
Willkommen im Gemetzel von San Teodoro, in der wunderschönen Stadt mit ihren 5.000 Einwohnern an der Nord-Ostküste Sardiniens. Beliebt durch seine Nähe zu Olbia und dem schönen langen Sandstrand. Außerdem nah zum Naturpark Tavolara, der vorgelagerten mystischen Insel mit ihrer königlichen Historie.
Fast 120.000 Besucher sind in dieser Hochsaison in San Teodoro.
Alle Unterkünfte sind ausgebucht. Die Nächte sind endlos und ohne Limits.
Eine der kostbarsten Perlen der Gallura wurde von hunderten sehr junger Leuten belagert, die morgens, nur aus Erschöpfung nach Hause kommen. Es gibt keine Zeit und keinen Respekt mehr für Erholung und Stille.
Das ist der neue Tourismus
Hemmungslose Teenager und grölende Menschen, die wie ein langsames und unerbittliches Magma den Sommer in San Teodoro überschwemmen.
Aber die neue Ära des Partytourismus mögen die Einwohner von San Teodoro nicht. Über dieses neue Phänomen ist vor allem Bürgermeisterin Rita Deretta sehr besorgt und unglücklich:
„Das ist eine Art von Tourismus, die wir nicht wollen. Wir sind nicht auf diese Art von Tourismus eingestellt und müssen uns mit den uns zur Verfügung stehenden Ressourcen organisieren. Bei einer Gemeinde von 5.000 Einwohnern und bei einer Besucheranzahl von 120.000 sind die Mitarbeiter überfordert“.
Für die Richtigkeit der hier veröffentlichten Informationen und Übersetzungen wird keine Gewähr übernommen. (La Nuova Sardegna)